Aktuelles
Liebe Leserin, lieber Leser!
Kennen Sie Leah Weigand? Die Krankenpflegerin und Medizinstudentin ist eine gefeierte Poetry- Slammerin, die ihre Texte auf der Bühne vorträgt. Vor einiger Zeit wurde sie deutschlandweit mit einem Text bekannt, in dem sie ihre Erfahrungen in der Pflege beschreibt. Es sind Zeilen, die unter die Haut gehen. Leah Weigand erzählt, welche Anstrengungen der Beruf mit sich bringt und was von außen oftmals wahrgenommen wird. Dann berichtet sie von den wunderbaren Momenten, die ihr der Beruf beschert, und von tiefer Menschlichkeit. Hier ein kleiner Auszug:
„Ich lerne, dass Menschen immer werden,
und jeder wurde geprägt.
Und dass jede Person auf Erden
irgendein Päckchen trägt.
Ich lerne: Wie man es in das Zimmer hineinruft,
so schallt es auch meistens zurück.
Und manchmal ist eine Minute nur zuhören
das größte Glück.“
Mit diesen poetischen Worten wünsche ich Ihnen eine gute, zufriedene Herbst- und Winterzeit!
Ihre
Eveline Mießmer
Geschäftsführerin und Vorständin
►▼Mein Arbeitstag - kommen Sie mit auf eine Pflege-Tour
Für die Pflegefachkräfte der Sozialstation Stephanus beginnt der Frühdienst morgens um 6 Uhr. Begleiten Sie Anja Tschuor bei einem ganz normalen Arbeitstag.
Dienstag, 6 Uhr Ich bin bereits seit 10 Minuten in der Sozialstation und schaue in unser Übergabebuch. Hier wird alles eingetragen, was wichtig ist für uns Pflegekräfte, für die Pflegedienstleitung und die Geschäftsführung: Sind Kundinnen oder Kunden ins Krankenhaus gekommen? Gab es Besonderheiten bei der gestrigen Spätschicht? Ich fahre heute eine der Pflegetouren in Teningen, die sogenannte 3er-Tour. Im Tourenfach finde ich die Übergabe der Kollegin und zwei Verordnungen, die ich zum Unterschreiben mitnehme. Dann richte ich die Medikamentenboxen und die Schlüssel für die Haushalte – und los geht’s.
Dienstag, 6.20 Uhr Auf meinem Plan stehen heute 18 Kundinnen und Kunden. Zuerst fahre ich zu Herrn B. Er ist ein neuer Kunde, den ich unter anderem bei der Körperpflege unterstütze. Hier dauert es noch ein bisschen, bis sich die Abläufe eingespielt haben, denn die Körperpflege passen wir immer individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden an. Während ich dem alten Herrn helfe, achte ich auf mögliche Pflegerisiken, wie beispielsweise Druckgeschwüre oder die Folgen von Stürzen. Dann bleibt auch noch etwas Zeit für ein kleines Schwätzchen.
Dienstag, 7 Uhr Bei den nächsten Kundinnen und Kunden richte und verabreiche ich die Medikamente, ich messe den Blutzucker und spritze Insulin. Ich helfe dabei, die Kompressionsstrümpfe anzuziehen, und lege einen Kompressionsverband an.
Dienstag, 9 Uhr Herr K. wird palliativ versorgt und seine Familie hat Fragen zu den Leistungen des Palliativ- Netzes und zum ambulanten Hospizdienst. Ich schaue nach, was bereits in die Wege geleitet wurde, und kann alle Fragen der Familie beantworten.
Dienstag, 9.30 Uhr Eigentlich geht es jetzt zu Herrn S., der ist aber kurzfristig ins Krankenhaus gekommen. Deshalb muss ich neu planen. Dabei hilft mir, dass ich die Wünsche und Vorlieben meiner Kundinnen und Kunden gut kenne. Ich weiß, dass Frau L. um diese Zeit noch nicht besucht werden möchte, aber Frau K. freut sich bestimmt, wenn sie etwas früher versorgt wird. Kaum ein Tag läuft wie geplant, aber trotzdem gelingt es mir in der Regel, alles so zu organisieren, dass es für alle passt.
Dienstag, 11 Uhr Ich bin wieder zurück in der Sozialstation und bereite alles für die Kollegin der Spätschicht vor. Für Herrn S. schreibe ich noch eine Überleitung für das Krankenhaus und spreche mit der Pflegedienstleitung über den Änderungswunsch einer Kundin. Ein anstrengender, aber schöner Arbeitstag ist zu Ende.
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►▼Mit Achtsamkeit besser leben
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